Weltweit existiert derzeit eine massive kommerzielle Jagd nach Ackerland. Einer der aktuell ertragreichsten Orte der Landwirtschaft ist Äthiopien. In der Hoffnung auf Exporteinkommen verpachtet die äthiopische Regierung Millionen Hektar Land an ausländische Investoren. Aber der Traum vom Wohlstand hat eine dunkle Seite – eine der massivsten Zwangsvertreibungen der modernen Geschichte, zerstörte Existenzen kleiner Bauern, politische Unterdrückung und eine Spirale der Gewalt. Sowohl die EU als auch die Weltbank tragen massgeblich zu der fatalen Situation bei, indem sie der äthiopischen Regierung Entwicklungsgelder in Milliardenhöhe zur Verfügung stellen.

Der verstörenden Wahrheit auf der Spur, trifft Regisseur Joakim Demmer auf Investoren, Entwicklungsbürokraten, verfolgte Journalisten, Umweltaktivisten und vertriebene Bauern. Ein ungeheuerlicher Real-Thriller, der von den scheinbar entlegenene Ecken Äthiopiens über die globalen Finanzmetropolen direkt auf unseren Esstisch führt.

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