Populärwissenschaftliche Lesetipps

In diesem Beitrag stellen wir vier Bücher aus dem populärwissenschaftlichen Bereich vor. Es geht um Klicks, Algorithmen, den chaotischen Alltag und witzige Wissenschaft.

Mittels Klick auf das Bild gelangen Sie zur Aufnahme in swisscovery. Die Print-Titel sind in der Bibliothek der OST vorhanden und können zur Ausleihe an einen der drei Campus bestellt werden.
Download des E-Books nur im Campusnetz (VPN oder VDI) möglich.

Ist künstliche Intelligenz wirklich eine Bedrohung für die Menschheit?

Seit Ada Lovelace Mitte des 19. Jahrhunderts das erste Computerprogramm schrieb, ist viel passiert: die Computer sind sehr viel kleiner, schneller und vor allem intelligenter geworden. Was sich nicht geändert hat ist, dass ihre grösste Stärke zugleich ihre grösste Schwäche ist: Sie führen lediglich Berechnungen durch. Nur, was sich in klare mathematische Regeln fassen lässt, kann von Computern erfasst werden. Mit unserem allgemeinen Weltverständnis können sie hingegen wenig anfangen.

Stefan Buijsman zeigt in «Ada und die Algorithmen» anhand vieler unterhaltsamer Geschichten, warum wir von Anfang an zu viel in die künstliche Intelligenz hineingelesen haben. Ihre wahre Gefahr liegt nämlich nicht in ihr selbst, sondern darin, wie sie von uns genutzt wird.

 

Wieso Chaos in unserem Leben alltäglich ist und was das mit dem Wetter zu tun hat.

Um ein System mit zusammenwirkenden Komponenten zu verstehen – z.B. das Wetter, den menschlichen Körper oder die Börse – sind zwei Aspekte wichtig: Chaos und Komplexität. Wenn wir diese beiden wesentlichen Themen nicht verstehen, können wir auch die reale Welt nicht verstehen.

Brian Clegg meint mit «Chaos» ein System, in dem komplexe Interaktionen die Vorhersage langfristiger Ergebnisse nahezu unmöglich machen. In «Chaos im Alltag» betrachtet er den Aktienmarkt, die Politik, Bestsellerlisten, Big Data und Turbulenzen beim Fliegen als Beispiele solch chaotischer Systeme. So wird die Chaostheorie greifbar und wir lernen, dass Chaos ganz alltäglich ist und das Leben an sich das beste Beispiel für ein komplexes System ist.

Wenn Häuser, Fabriken und Städte smart werden, warum dann nicht auch die Menschen?

Was genau zeichnen die smarten Geräte bei uns zu Hause auf? Wo entscheiden Algorithmen besser als der Mensch und wo nicht? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit beim Online-Dating tatsächlich den Partner fürs Leben zu finden?

Gerd Gigerenzer zeigt in seinem neuesten Buch «Klick» anhand vieler konkreter Beispiele, wie wir die Chancen und Risiken der digitalen Welt richtig einschätzen, digitale Kompetenz erwerben und auch online kluge Entscheidungen treffen.

Was haben Autoreifen und Schafskäse gemeinsam?

In 22 Beiträgen wird in «Kann Wissenschaft witzig?» aufgezeigt, wie sich die Ergebnisse von Wissenschaft, Forschung und Technologie auf neuen Wegen in die breite Öffentlichkeit tragen lassen. Möglich beispielsweise in Form eines Science Slam (analog zu Poetry Slam) oder eines Wissenschaftscomics. Humor lässt sich gut als kritisch-fragende Kraft einsetzen und Kritik kann so etwas von ihrer beissenden Schärfe genommen werden. Das Buch liefert Tipps für sämtliche Kommunikationsarten und hilft uns dabei, in Zukunft gewitzter daherzukommen.

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